Kein ScherzErste Partei fordert jetzt die „Dönerpreisbremse“ und wöchentlichen Gutschein

Ein Döner, wie er in vielen deutschen Städten verkauft wird.

Ein Döner, wie er in vielen deutschen Städten verkauft wird. 

Döner gehört zu den beliebtesten Fast-Food-Gerichten Deutschlands, wird aber immer teurer. Jetzt fordert die Partei „Die Linke“ eine Preisbremse. 

von Klara Indernach (KI)

Die Preise für den in Deutschland so verehrten Döner sind in den letzten Monaten in schwindelerregende Höhen gestiegen. Ein Döner Kebab, der bei Jung und Alt sehr beliebt ist, kostet in der Hauptstadt nach einer Umfrage des Lieferdienstes Lieferando mittlerweile bis zu sieben Euro.

In der Hansestadt Hamburg werden sogar bis zu zehn Euro für die Delikatesse verlangt. Die erhöhten Kosten für Lebensmittel und Energie sind für diese Preissteigerung verantwortlich.

Partei fordert Preisbremse und Gutscheine für Döner

Diese starken Preissteigerungen haben die Linkspartei dazu veranlasst, eine „Dönerpreisbremse“ anzuregen.

Nach einem Dokument, das dem Magazin „stern“ vorliegt, sollen die Kosten für einen Döner nicht mehr als 4,90 Euro betragen. Der Staat soll die weiteren Kosten tragen. „Jedes Jahr werden in Deutschland 1,3 Milliarden Döner gegessen. Wenn der Staat für jeden Döner drei Euro zuzahlt, kostet die Dönerpreisbremse knapp vier Milliarden Euro“, heißt es in dem Vorschlag der Linken. 

Des Weiteren will die Partei, dass die Bürgerinnen und Bürger pro Woche einen „Dönergutschein“ bekommen. Mit diesem Gutschein könnten sie für fünf Euro einen Döner kaufen, für Schülerinnen und Schüler solle der Döner dann für 2,50 Euro erhältlich sein. Den Mehrbetrag sollten die Imbissbetreiberinnen und -betreiber vom Staat zurückfordern können.

Außerdem sollen große Supermarktketten dazu verpflichtet werden, Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel „zu bezahlbaren Preisen“ anzubieten. Der Regelsatz für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke des Bürgergelds soll als Richtwert dienen. Kathrin Gebel, jugendpolitische Sprecherin der Linken, sagte dem „stern“: „Es ist kaum zu erwarten, dass die Lebensmittelindustrie und Supermärkte die Preise jetzt absenken. Der Dönerpreis wird hoch bleiben, wenn die Regierung nichts ändert.“

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Auch Fußballweltmeister Lukas Podolski äußerte sich schon zu den Dönerpreisen. Er betreibt mit seinem Team allein in Köln elf Döner-Läden.

Unabhängig von der Umsetzbarkeit der „Dönerpreisbremse“, könnte die Linke mit dem Vorschlag vor allem bei jüngeren Menschen Sympathie-Punkte sammeln. Es hat sich bereits zu einem Running Gag entwickelt, Bundeskanzler Olaf Scholz dazu aufzufordern, die Dönerpreise zu senken. Auf der Video-Plattform TikTok finden sich zahlreiche Videos, in denen diese Forderung gestellt wird.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Simon Küpper) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.