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Heftiger ZoffRewe schmeißt beliebte Süßigkeiten aus den Regalen – diese Artikel sollen Lücken füllen

Ein Streit zwischen Rewe und Mondelez sorgt für Lücken in den Supermarkt-Regalen. Besonders die beliebten Milka-Tafeln sind betroffen.

Der Preis-Zoff zwischen Hersteller Mars und Edeka hatte über Monate für leere Regale im Supermarkt gesorgt. Erst Anfang des Jahres kehrten die ersten Produkte des Herstellers zurück in die Filialen. Nun ist bereits der nächste Streit in vollem Gange – uns zwar mit Hersteller Mondelez. 

Auch hier sollen bereits im März Lücken in den Edeka-Regalen geklafft haben. Betroffen waren Gebäck-Variationen von Milka. Die Marke gehört neben vielen anderen zur Mondelez-Gruppe.

Milka, Oreo und Co.: Süßwaren in Rewe-Filialen knapp

Nun soll neben Edeka auch Rewe betroffen sein. Das berichtet die „Lebensmittel Zeitung“. Grund für die fehlenden Produkte: Auch hier wohl wieder ein Preis-Konflikt. 

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Besonders betroffen sind Süßwaren verschiedener Mondelez-Marken wie Milka, Oreo und Tuc. Selbstständige Rewe-Kaufleute berichten dem Branchendienst, dass besonders die beliebte 100-Gramm-Tafel von Milka langsam knapp werde.

Mondelez pocht offenbar auf höhere Preise, diese will Rewe für seine Filialen nicht hinnehmen. Als Grund für die Preiserhöhung gibt der Hersteller den Anstieg der Rohstoffpreise für Kakao an. Dieser war kurz vor Ostern zeitweise auf den Handelsmärkten explodiert.

Als Folge davon haben viele Produzenten in diesem Jahr ihre Preise erhöht oder diese für Sommer angekündigt.

Die betroffenen Filialen kaschieren die Regallücken offenbar mit Konkurrenz-Produkten. So ersetzen Marken wie etwa „Rewe Beste Wahl“, „Rewe Bio“, „Schogetten“, „Knoppers“ und „Kit Kat“ die fehlenden Süßwaren.

Edeka, Rewe und Co.

Das sind die 10 größten Supermarktketten in Deutschland

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Die alljährlichen Konditionsverhandlungen beginnen eigentlich im Spätsommer. In diesem Jahr zeichnen sich keine größeren Auseinandersetzungen ab. Denn die Hersteller verzichten auf markante Preiserhöhungen.

An den Gesprächen nehmen jene Firmen teil, die zwei Drittel des Gesamtsortiments beim Aldi, Lidl, Rewe, Penny, Edeka, Netto Marken-Discounter, Hit und anderen Händlern ausmachen. Bei den Gesprächen geht es nicht nur um die Preise für die nächsten Monate, sondern auch um Werbung, Position der Produkte in den Filialen und Lieferkonditionen.

Streitereien führten immer wieder zu Verkaufs- und Lieferstopps

In den Vorjahren haben diese Konditionsverhandlungen immer wieder zu Rauswürfen geführt. Aus den Beratungen wurden Streitereien, die zu Verkaufs- und Lieferstopps führten. Mit Psychotricks, Beschimpfungen und auch plötzlichen Terminabsagen versuchen Händler und Hersteller die besseren Konditionen aus den Verhandlungen zu schlagen. Dabei wird vor allem ein hoher emotionaler Druck aufgebaut.

Sogenannte „Auslistungen“ und Lieferstopps sind Maßnahmen, um Druck auszuüben. Doch es gibt dabei keine klaren Gewinner. Händler gehen einerseits die Umsätze flöten und Hersteller müssen um Marktanteile fürchten, weil die leeren Regalflächen von Konkurrenzprodukten eingenommen werden. Auch Kundinnen und Kunden müssen sich umstellen. Sie finden ihre Lieblingsprodukte nicht mehr vor.

In der Regel lenken Hersteller und Händler irgendwann ein und kehren gemeinsam an den Verhandlungstisch zurück, um Konditionen erneut zu verhandeln.

Das Original zu diesem Beitrag „Rewe streitet mit Mondelez! Supermarkt-Riese nimmt Produkte aus den Filialen“ stammt von „Focus Online“.