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„Beinahe passiert“Ex-Profi Risse spricht über Fast-Wechsel zu FC-Zeiten – Coach kannte ihn nicht

Marcel Risse passt im FC-Trikot den Ball.

Marcel Risse, hier am 18. Januar 2020 im FC-Trikot, ist mittlerweile im American Football aktiv.

Marcel Risse ist bei den FC-Fans auch aufgrund seines Derby-Krachers gegen Gladbach eine Legende. Jetzt verriet er, dass er für den 1. FC Köln einige Angebote abgelehnt hat. Mittlerweile ist er im American Football aktiv.

von Jürgen Kemper (kem)

Er hat sich besonders mit einem Tor für immer ins Gedächtnis der FC-Fans eingebrannt. Am 19. November 2016 zimmerte Marcel Risse (34) im Derby gegen Borussia Mönchengladbach einen Freistoß aus 34 Metern zum Sieg rein.

Die Hammer-Bude wurde anschließend zum Tor des Jahres 2016 gewählt. Risse sicherte sich als Derby-Held für immer einen Platz in den Geschichtsbüchern des Klubs.

Marcel Risse erzählt witzige Trainer-Anekdote

Im vergangenen Sommer beendete der mittlerweile 34-Jährige seine Karriere bei Viktoria Köln in der 3. Liga – und begann bei den Langenfeld Longhorns als Kicker in der zweiten deutschen Football-Liga.

Alles zum Thema Marcel Risse

Sein Coach dort hat mit dem runden Leder offenbar wenig am Hut. Denn obwohl Risse 163 Spiele (26 Tore, 32 Vorlagen) für den FC absolvierte, kannte der Football-Trainer das Kölner Urgestein bis dato nicht.

„Ich habe gesagt, dass ich nicht gegen das Ei, aber schon einmal gegen einen Ball getreten habe. Das dafür ziemlich lange und unter anderem beim 1. FC Köln. Er fragte, ob das in der Jugend gewesen sei. Es war ein recht witziges Gespräch. Ich fand es sehr cool, ein komplett unbeschriebenes Blatt zu sein“, sagte Risse bei „Spox“ über seinen Start beim Football.

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Dabei verriet der langjährige Mittelfeldspieler mit dem begnadeten rechten Fuß auch, dass er als Fußballer noch einen Traum gehabt hätte, den er sich aber leider nicht erfüllen konnte.

Marcel Risse wäre fast in Australien gelandet

„Ein großer Wunsch von mir war, einmal in Australien zu spielen. Das wäre auch beinahe passiert, doch dann kam Corona und wir haben uns letztlich leider dagegen entscheiden müssen“, erzählt Risse: „Der Vertrag lag zwar noch nicht unterschriftsreif auf dem Tisch, aber ich hatte einen Verein. Das ist auch das einzige Ziel gewesen, wo auch meine Frau mit überlegt hat, ob wir das mit den Kindern machen. Wir hätten jedoch zwei Wochen in einem Hotelzimmer mit zwei Kindern, darunter ein Neugeborenes, verbringen müssen und es nicht verlassen dürfen. Es hat einfach nicht gepasst.“

Auch zu seiner Blütezeit beim FC hatte der gebürtige Kalker regelmäßig Angebote aus dem Ausland auf dem Tisch liegen, die jedoch allesamt nicht verlockend genug waren, um seiner Heimat den Rücken zu kehren.

Podolski, Risse, Flohe & Co.

Diese Spieler schossen für den 1. FC Köln bereits ein Tor des Monats 

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„Ich hatte immer mal wieder interessante Angebote aus dem Ausland. Die waren finanziell aber nicht so lukrativ, dass ich dafür überlegt hätte, den 1. FC Köln zu verlassen“, gibt Risse preis.

Stattdessen blieb Risse sieben Jahre bei seinem Herzensklub, stieg dabei zweimal auf (2013/2014 und 2018/2019), durfte 2017/18 sogar Europa-League-Luft schnuppern (beim 1:3 gegen Arsenal).